Samstag, 23. April 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 9 (Der Aufbruch)

Der Wirt der Herberge trug das Frühstück auf und rief zum essen. Langsam und einer nach dem anderen versammelten sich die sechs Abenteurer an der Tafel. Niemand sprach ein Wort, außer Lodrik. Er Polierte und schliff seine Axt „Verdammt, mein Stein ist trocken" fluchte er und tauchte ihn in seinen Becher. Nette schaute ihm zu und schüttelte den Kopf. Bullwey hatte seinen Teller schon lehr und sah gierig auf das essen von Saxon.
Nun kam Leben in die Runde „denke nicht einmal daran"  sagte Saxon und zog seinen Teller zu sich. Shir begann zu prahlen dass sein Name irgendwann von den Barden besungen werde, diese Ablenkung nutzte Bullwey und griff nach dem Brot von Saxon. Nette beschimpfte Lodrik weil er seinen Wetzstein in ihren Tee getaucht hatte. Nur Cevh saß ganz still und schaute dem Treiben nachdenklich zu, Bauerntrampel  sagte er in Gedanken zu sich selbst.

Saxon stand auf dem Bauch von Bullwey und versuchte sein Brot aus dessen Mund zu Fischen, Nette goss Lodrik ihren Tee über den Kopf und Shir suchte das Zuckerbiskuit aus der Schüssel. „ RUUUHE" rief Cevh und alle waren still „wir haben eine Aufgabe zu erfüllen, benehmt euch dem entsprechend und Konzentriert euch auf den Weg der vor uns liegt" sagte er vorwurfsvoll. Die Anderen senkten mit rotem Kopf den Blick.

Nachdem die Gruppe ihre Ausrüstung und Proviant überprüft hatten gingen sie zum Schloss. Der König hatte sechs Chokobos für die Abenteurer satteln lassen und zusätzlich Zwei Reitvögel für die Ausrüstung.
Im schnellen Trab verließen sie die Stadt in Richtung des Ronfaure- Waldes. Hin und wieder durchbrach die Sonne das Blätterdach und ein Goblin verschwand hinter einem Busch. Am frühen Mittag erreichten sie die weiten Steppen des La Theine Plateau. Die Sechs trieben die Tiere an und ritten mit dem Steppenwind um die Wette. Shir erzählte in allen Einzelheiten, wie er die Sense gefunden hatte. Nette machte ein genervtes Gesicht, doch den anderen verkürzte es die Zeit und sie erreichten  den Strand der Valkurm Dünen.

Der Außenposten, der in der sandigen steppe erbaut worden war gehörte zu San'Doria und die Gruppe legte eine Rast ein um sich aus zu ruhen und die Tiere zu tränken. Es gab auch ein Fischerdorf in der Nähe, Shir hätte es sich gern angesehen doch dafür war keine Zeit. Sie sattelten die Chokobos und setzten ihre Reise fort. Mit Einbruch der Nacht hatten sie die Felsige Landschaft der Konschat-higlands betreten, sie beschlossen ein Lager auf zu schlagen.

Nette stupste Shir an „hey du Grünschnabel, mach ein Feuer", Shir suchte einige äste zusammen und begann Zwei der Hölzer aneinander zu reiben. „Was machst du denn da" fragte Nette im spöttischen Ton, „ du hast doch Kristalle bekommen". Shir schaute sie verständnislos an „meinst du etwa die bunten Steine? Die habe ich verkauft und mir San'Doria beeren besorgt". Nette schlug sich mit der flachen Hand an den Kopf „ Weg da, ich mache das "sagte sie mürrisch und holte einen Feuerkristall aus ihrer Tasche. Sie nahm ein Stück Holz und legte die Hände aneinander, der Kristall löste sich auf und das Holz Brannte.

Lodrik war auf die Jagt gegangen und kam mit einem Wilden Schaf auf seinen Schultern zurück, bald drehte sich ein braten über dem Feuer. Jeder nahm sich ein Stück und genoss das essen, der Größte Teil des Schafes verspeiste Bullwey und doch klagte er über Hunger.
Saxon machte die Angst, während seiner Arbeit in der Schenke hatte er die schlimmsten Geschichten über Galkas gehört. Das Galkas Tarutaru gegessen haben und sich auf sie gesetzt haben, Saxon versteckte sich unter dem Mantel von Nette dort fühlte er sich sicher vor diesem Riesentollpatsch.

Sie saßen beim Feuer und schauten sich die Sterne an und fragten sich wohin sie diese Reise führen würde. Plötzlich ertönte ein brummen und schwere schritte näherten sich. Jeder sprang auf machte sich zum Kampf bereit. Ein Wesen von riesiger Gestalt und Knochigem aussehen näherte sich der Gruppe. „Wer seid ihr dass ihr es wagt mein Land zu betreten" fragte das Wesen mit drohender stimme. Cevh trat vor, verbeugte sich und Sprach „Wir sind reisende und wollen in Frieden weiter ziehen". Wieder erhob das Wesen die Stimme „ Seid ihr Große Krieger?" Cevh wollte Antworten doch Shir kam ihm zuvor „ Aber sicher sind wir das" rief  er mit Arrogantem Ton.

Ohne Vorwarnung griff das Wesen an, mit langen Schwertern schlug es auf die Abenteurer ein. Lodrik konterte und traf das Monster in die Seite. Das Monster sprach eine Formel und zwei weitere Wesen erschienen. Bullwey nahm sich eines allein vor, Cevh schleuderte Feuerbälle aus seinen Handflächen und Saxon ließ eines der Monster ersticken. Nette hielt sich im Hintergrund und sprach ein Heilzauber nach dem anderen, doch ihre Mana war bald aufgebraucht.

Cevh sprach einen Zauber über sie und ihre Mana regenerierte sich etwas. Das Monster sprach ebenfalls Zauber und mit einem male saß Bullwey auf der Erde und redete wirres Zeug. Cevh focht mit dem Zweiten Monster das erschienen war und konnte es mit einem Windzauber Töten, ein mächtiger Tornado erfasste das Wesen und zerriss es. Shir schlug dem Monster das als erster gekommen war die Sense in den Rücken und zog es nach hinten weg. Lodrik nutzte die Gelegenheit und schlug ihm die Axt in den Schädel.
Als der Kampf vorüber  war saßen alle erschöpft auf der Erde, außer Bullwey, er versuchte sich selbst auf zu essen. Das Monster hatte mit seinem Zauber den Geist von Bullwey verwirrt. Auf allen Vieren kroch Nette auf Shir zu und fasste ihn unter die Kehle „wenn dich jemand fragt ob du ein Großer Krieger bist, dann sagst du nein" fauchte sie ihn mit Funkelnden Augen an.

Shir wagte nichts zu sagen, denn er hatte gesehen was sie mit ihrer Keule anrichten konnte. Er durchsuchte das Monster und fand einige Pergamente mit Zaubersprüchen, er steckte sie ein ohne Nette etwas zu sagen, sie war schon Böse genug.

Nachdem Bullwey sich erholt hatte, beschlossen sie gleich weiter zu reisen. Doch während des Kampfes waren die Chokobos geflüchtet, sie mussten also ohne Ausrüstung und zu Fuß weiter. Mit Sonnenaufgang erreichten sie die Grenze zu Nord-Gustaberg, Müde machten sie ein Lager und fielen in den Schlaf.  
Raziael 

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