Sonntag, 8. Mai 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 11 ( Bastok)

 Bastok war eine Stadt der Menschen. Gebaut zwischen Felsen bot sie guten Schutz gegen die Beastman. In Bastok lebten nicht nur Menschen, seit dem Großen Krieg hatten sich Flüchtlinge überall niedergelassen. Bastok war bekannt für seine Handwerker, Geschickte Schmiede und Goldschmiede stellten die besten Rüstungen und schmuck her. In Bastok war auch der Hauptsitz der Alchemigilde, es wurden alle möglichen Medikamente und Heilmethoden erforscht. Der Traum des Gildenmeisters war es einen Trank zu brauen der Wiederbeleben konnte.


Die Stadt war in vier gebiete aufgeteilt. Am Hafen hatten Händler ihre Lagerhäuser, einige hatten den Ruf dunkle Geschäfte zu tätigen, berüchtigt waren die „Tenshodo". Niemand wusste wer oder woher sie kamen, eines Tages waren sie einfach da.

An dem Marktplatz hatten die reichen Bewohner ihre Häuser. Dort war auch das Auktionshaus, Tag und Nacht wurden waren gekauft und wieder verkauft. Auch waren dort die Goldschmiede und andere Geschäfte, in denen man nicht mit leeren Taschen rein zu gehen brauchte.

Über dem Marktplatz ragte das Eisenwerk empor, wie die Brücke eines Riesigen Schiffes. In den Eisenwerken waren die Schmiede mit seinen Hochöfen und das Sprengmeisterhaus, wo Schwarzpulver an gemixt wurde. Ein Stockwerk höher waren die Konsulate der Verschiedenen Nationen und die Kanonen mit denen Fast jeder Angriff der Beastman abgewehrt wurde.

In den Mienen lebte das einfache und Arme Volk. Seinen Erfolg hatte Bastok dem Abbau von Erzen zu verdanken, von dem es in Gustaberg jede Menge gab. Die harte Arbeit in den Mienen verrichteten zum großen Teil Galkas. Seit ihr eignes Reich durch eine Mysteriöse Naturkatastrophe zerstört wurde. Für einen Galka gab es nur Zweimöglichkeiten in Vana'Diel zu überleben, das gefährliche leben eines Abenteurers oder als Sklave.

Als die sechs Abenteurer das Stadttor passierten war Cevh sehr still. Er kannte diese Gegend sehr gut, nicht weit war einmal Tavnazia gewesen. Bullwey ging es nicht anders, lange Zeit hatte er in den Mienen geschuftet, als er Menschen in der Uniform der Aufseher sah, bekam er Lust seine Fäuste tanzen zu lassen. Als er an die Galkas dachte, die gerade in diesem Augenblick in den Mienen geschlagen und gedemütigt wurden über kam ihn  wieder die Abscheu gegen die Menschen.

Die Stadtwachen musterten die Neuankömmlinge neugierig, besonders Bullwey wurde genau geprüft. Er sagte er sei der Diener von Lodrik und so ließen sie ihn gehen.
Obwohl Lodrik ein Mensch war, verachtete er die Bewohner von Bastok. Als sein Dorf überfallen wurde, hatte die Stadt nichts getan um die verschleppten zu suchen und zu Retten. Als sie sich am Marktbrunnen hinsetzten um aus zu ruhen, schauten sie sich die Pergamente an die sie erbeutet hatten. Jeder nahm sich was er wirken konnte, alles andere sollte verkauft oder getauscht werden.


Es wurde beschlossen sich auf zu teilen um eine Bibliothek oder irgendjemand zu finden der weiterhelfen konnte weitere Information über den Kristall splitter und dessen Herkunft heraus zu bekommen.
Nette schaute Lodrik an und schnurrte „Hey Lodrik, wollen wir zusammen über den Markt gehen und uns die Stände ansehen? Vielleicht finden wir etwas Schönes". Lodrik Kratze sich am Kopf und sagte „eine gute Idee, ich brauche einen neuen Wetzstein meiner ist beinah aufgebraucht". Nette machte Große Augen und ihr schnurren verstummte augenblicklich „hast du denn nur diese Dummen Steine im Kopf?"fragte sie empört „komm schon wir suchen deine Dusseligen steine du Holzklotz" sagte sie und drehte sich um. Lodrik schaute die anderen an und zuckte mit den Schultern „was habe ich denn nun wieder falsch gemacht?" fragte er mit unschuldiger Miene. Bullwey begann lauthals zu lachen, Cevh schüttelte den Kopf und Saxon schlug sich an die Stirn, „Geh und kaufe deinen Stein "lachte Shir und winkte ab. 


Saxon und Shir nahmen sich die Tavernen an zu schauen, auch hoffte Saxon Etwas über die Magierin heraus zu finden. Er wollte wissen wer sie war und was sie habe sagen wollen, vielleicht war sie in Bastok zu hause. Cevh und Bullwey hatten sich die Eisenwerke als Ziel ausgesucht, Bullwey meinte das dort am ehesten ein Gelehrter zu finden sei.

Saxon und Shir hatten schnell eine Taverne im Hafen Viertel gefunden und traten ein. Es war Stickig und verraucht Menschen  einige Elvaan und Galka saßen an den Tischen und Zechten. Zwei Glaka waren als Bedienung tätig und mussten manche Beleidigung über sich ergehen lassen, sogar von anderen Glaka die eine Uniform der Wachen trugen.
Saxon und Shir setzten sich an den Tresen und bestellten, Saxon befragte den Wirt und andere Gäste ob sie Magierin mit den schwarzen Haaren kennen doch alle schüttelten den Kopf und verneinten. „ Na ist dir die Freundin weg gelaufen?" hörten sie eine Stimme und beide schauten wer da seinen Mund auf gemacht hatte.
Eine kleine Weibliche Tarutaru mit Feuerroten Haaren deren Seiten bis auf die Schultern reichten, der hintere Teil war zu einem Hohen Zopf gebunden dessen Spitzen den Nacken streichelten. Sie war bekleidet mit einer Grünen Tunika und Grünen Wanderhosen, an den Füssen trug sie Braune Lederstiefeln die bis zu den Knien reichten und von einem Lederband, das um die Wade gewickelt war, gehalten wurden. An ihrem Gürtel baumelte ein Praller Weinschlauch.


Saxon und Shir staunten nicht schlecht als sie einen vollen Humpen mit beiden Händen fasste und in einem Zug leerte. „Wo lässt sie das?"fragte Shir ungläubig an Saxon, dieser hob das Kinn und meinte „Da kann man sehen dass du nicht das geringste von uns Tarutaru weißt".  Saxon ging zu dem Rotschopf und erklärte in kurzen Worten das Aussehen der Magierin und das der Grund seiner suche niemand etwas anginge. Die Tarutaru lachte  „warum sollte ich dir dann Antworten, wenn es mich nichts angeht "sagte sie und setzte den frischgefüllten Humpen an den Mund. 

Saxon sah die Roten Wangen der Frau und weil sie seiner Meinung, sehr unhöflich war sagte er „ Du solltest nun aufhören, bevor du nicht mehr laufen kannst" die Tarutaru hätte sich fast verschluckt als sie das hörte. „Ich bin Morrigan Kandrahel und kein Mann sagt mir was ich zu tun und zu lassen habe" sagte sie mit Grimmiger Miene, „ ich bin Saxon Antonio Pinella, ich habe lange Zeit in einer Taverne als Aufpasser gearbeitet und Weiß wann jemand genug hat" sagte er und legte die Hände an die Hüften. Die Tarutaru schnaubte laut „und ich kenne jede Taverne auf diesem Kontinent, zeig doch mal was du so verträgst". Saxon bestellte einen Humpen und lehrte ihn und schon waren sie mitten in einem Wett saufen. 

Cevh und Bullwey staunten über die Geschicklichkeit  der Schmiede, in aller Eile wurden Waffen und Rüstzeug hergestellt. Selbst der Harte Adamantstahl wurde unter ihren Händen flüssig und ließ sich formen. Bullwey befragte einige Schmiede ob sie etwas wüssten über Kristalle und deren Herkunft oder Legenden. Einer meinte, man solle den Alten Cid fragen, er habe an Ausgrabungen teilgenommen und wüsste so einiges. Sie gingen durch eine enge Gasse als jemand ihnen den Weg versperrte. Der Fremde trug beinah die gleiche Robe wie Cevh, nur war diese dunkler in seinem Rot und die Schulterklappen waren silbern verziert, die langen weißen Haare waren zu einem Zopf gebunden. Sein Rapier war länger und das Griffende zierte der Kopf eines Bussards. Der Fremde Musterte Cevh genau und sprach „Woher hast du dieses Rapier und diese Robe, Antworte Dieb".


Cevh hatte schnell seine Sprache wieder gefunden „Ich bin kein Dieb, ich bin ein Rotmagier und dies ist das Erbe meines Vaters" sagte Cevh laut aber nicht eingeschüchtert von der Statur des Fremden. Der Fremde Lachte höhnisch „ Es gibt keine Rotmagier mehr, sie sind vor mehr als Zwanzig Jahren mit Tavnazia untergegangen, welches Grab im Leibe Gustabergs hast du geschändet" sprach der fremde und seine Hand begann etwas in die Luft zu schreiben. Wieder erklärte Cevh das er diese Dinge von seinem Vater habe, Bullwey legte seine Hände an seine Luchsklauen um schnell genug angreifen zu können. Der Fremde sprach laut „ Lügner, es gab nur einen Mann der solch ein Rapier hätte Schmieden können und sein Sohn Starb mit ihm" Der Fremde hob die Hand und schickte einen Windzauber gegen Bullwey, der Wurde von den Beinen gerissen und gegen die Wand geschleudert. Der Fremde zog sein Rapier und griff Cevh an
Raziael

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