Sonntag, 20. November 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 39 ( Wieder Vereint)

 Das Schiff legte mit Knarren und Stöhnen, der Planken, im Hafen von Mauhra an. Die vier Abenteurer und Doreen verließen das Boot und gingen an Land. Nette war heilfroh, dass sie dieses mal von einem Sturm verschont geblieben sind. Sie Passierten die Sperre und gelangten in die Stadt. Doreen  ging geradewegs zu eine Zweigstelle der Schneidergilde „ Mein Vater kauft dort oft Waren ein, dort bekommen wir sicher Chokobos und etwas zu Essen" sagte sie und die anderen folgten ihr.

Der Gildenmeister der Doreen kannte, erschrak als er hörte was ihr und den anderen wiederfahren war. Sogleich ließ er Speisen auftragen damit die reisenden sich stärken konnten.  Nach dem Essen fühlten sich alle besser und zufrieden. Der Gildenmeister sagte zu Doreen das Waren für ihren Vater angekommen seien. Dabei handelte es sich um Kostüme für das anstehende Fest der Geister. Bei diesem Fest verkleideten sich die Leute als Beastman, Hexen und andere schreckgestalten. Die Kinder trugen Kürbismasken und sammelten Süßigkeiten. Besonders beliebt bei den Kindern war der Muschelmann. Der Muschelmann erschien in der Gestalt einer Katze und verschenkte aus Teig gebackene Muscheln. In denen sich Figuren aus Holz befanden.  Der Gildenmeister bot Doreen an ihr einen Wagen und Chokobos zu leihen, damit war das Problem der weiterreise gelöst.

Die Nacht verbrachten die Freunde in der Gilde um am nächsten Morgen ausgeruht aufzubrechen. Nette war als erste wach und weckte die anderen durch lautes Lachen. Shir muss in der Nacht Hunger bekommen haben und hatte sich aus der Küche Kekse mit Kakauglasur stibitzt. Während er aß muss er eingeschlafen sein und sein Gesicht war so sehr mit Kakauglasur verschmiert das er aussah wie ein Galka.
Nach einem Guten Frühstück verließen sie Mauhra und tauchten in das Gelände der Buburimu-Halbinseln ein. Das Ziel war die Tahrongie- Schlucht und die Saruta-baruta ebene. In dieser Ebene Lag Windurst. Cevh hatte ausgerechnet das sie drei Nächte im Freien verbringen mussten.

Shir war aufgeregt wie noch nie, Er war zum ersten mal in dieser Ecke des Kontinents. Er sah Tiere von denen er nicht wusste dass es sie gab. Die Dhamel mit ihren langen Hälsen und die Schwarz-Gelb gestreiften Crowler beeindruckten in sehr.  Crowler waren Riesige Raupen, Ihr Fleisch war nicht genießbar, jedoch die Seidenfäden die diese Tiere produzierten waren sehr begehrt. 

Mit dem Gefährt kamen sie kamen sie zügig voran. Die erste Nacht blieben sie an einem Außenposten, dort erstanden sie eine Karte von dem Gelände und es war sicher. Die Wachen berichteten dass es keine Übergriffe der Beastman gegeben habe und dass die Yagudo sich ruhig verhielten. Ein anderer reisender berichtete von einem Angriff der Yagudo auf ein Dorf in den Meriphataud Bergen, jedoch konnten die Beastman zurückgeschlagen werden. „Durch einfache Bauern?" staunte einer der Wachen. Der Händler schüttelte den Kopf „nein sie wurden angeführt von fünf Abenteurern, zwei Elvaan, einer Mithra, einem Galka und einem Menschen" Als Nette das hörte fragte sie aufgeregt den Händler ob er die Namen von dem Galka und dem Menschen kenne. Doch der Mann verneinte „ ich habe es auch nur von anderen gehört, auch sagten die Leute es sollen viele Tapere Kämpfer gefallen sein" Nette stellte ihr Essen beiseite, düstere Gedanken gingen ihr durch den Kopf. 

Saxon spürte dass mit seiner Freundin etwas nicht stimmte und setzte sich zu ihr. Er reichte ihr einen Becher Tee „ Was hast du auf dem Herzen?" fragte er leise. Nette schaute ihn mit Feuchten Augen an „ich mache mir Sorgen um Bullwey und Lodrik" Saxon Stand von seinem Lager auf um mit Nette in Augenhöhe zu sein. Er holte ein Tuch hervor und wischte ihr die Tränen aus dem Gesichtsfell „mache dir keine Sorgen, das schlimmste was passieren könnte ist das sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen" diese Worte brachten Nette zum Lachen. Sie nahm Saxon in ihre Arme „ich bin froh das wir euch wiedergefunden haben kleiner Mann" Saxon schnaufte „für einen Tarutaru bin ich ziemlich groß" sagte er und Spielte den Beleidigten, doch dann musste er und Grinsen.

Früh am Morgen zogen sie weiter. Hohe Felsen kündigten die Tahrongie-Schlucht an. Cevh hatte die Karte studiert und ein Platz für die rast gefunden. Als die Sonne am höchsten Stand und die Hitze ein weiterreisen kaum möglich machte, erreichten sie ihr Ziel. Im Schatten einiger Bäume stellten sie den Wagen ab und spannten die Chokobos aus damit sie ausruhen und Fressen konnten.
Cevh sagte das hinter dem kleinen Wald ein Weiher sei. Doreen nahm die Lederschläuche und machte sich auf den Weg die Behälter mit frischem Wasser zu füllen. Sie hatte den Wald gerade durchquert als sich ihr ein, für sie, Schrecklicher Anblick bot. Zwei Unbekleidete Mannsbilder, ein behaarter Galka und ein Tätowierter Mensch. Doreen begann aus Leibeskräften zu Schreinen, die beiden Männer aber rissen Sträucher aus um ihre Blöße zu bedecken.

Im Lager hörte jeder die Hilferufe von Doreen. Jeder griff nach seiner Waffe und eilte ihr zu Hilfe. Als sie Doreen erreicht hatten blieben alle wie angewurzelt stehen. Shir fand als erster seine Stimme wieder „ Wer ist das Gestrüpp" sagte er mit lauter Stimme. Die beiden Männer ließen die Sträucher sinken. „Lodrik, Bullwey ihr Lebt" rief Nette und warf sich auf Lodrik, gemeinsam purzelten sie in das Wasser. Saxon Lief zu Bullwey „du alter, Gefräßiger Wollknäuel wir haben uns Sorgen gemacht" sagte er und klammerte sich an das Bein des Galka. Auch Cevh und Shir gingen die Freunde begrüßen. Nur Doreen wusste nicht recht was los war.
Im Lager berichteten Bullwey und Lodrik wie es ihnen ergangen war und was sie erlebt hatten. Nur die Sache mit den Bienen ließen beide aus. Als die beiden mit ihren Erzählungen fertig waren sagte Shir „nun dann steht uns nichts mehr im Wege auf nach Windurst und schauen was dort auf uns wartet" alle stimmten zu. Nur Doreen hatte etwas zu bemerken „Aber ihr werdet nicht mit Sträuchern bekleidet nach Windurst gehen" sie ging zu dem Wagen und suchte Zwei Kostüme aus und reichte sie den beiden. Sie zogen die Kostüme über und kamen sich über aus dumm vor. Bullwey Hatte das Kostüm eines Goblins und Lodrik das eines Frosches. Shir und Saxon rollten sich auf dem Boden vor Lachen. Sogar Cevh der Immer Ernst wirkte wischte sich heiterkeitstränen aus den Augen.

Nach einer kurzen Nacht Zog die wiedervereinte Gruppe weiter. Am Frühen Mittag erreichten sie die Saruta-Baruta ebene. Dort gab es Wege und die Reise wurde etwas erträglicher. Bei Einbruch der Nacht Konnten sie die Tore von Windurst ausmachen.

Doreen verschaffte der gruppe einen Problemlosen Einzug in die Stadt. Sie fuhren auf direktem Weg zu Doreens Elternhaus „ ich stelle euch meinen Eltern vor, diese Nacht bleibt ihr bei uns und Morgen bringe ich euch zu der Universität, dort werdet ihr finden was ihr sucht" sie öffnete die Tür und ihr Vater schloss sie in die Arme. Doreen erzählte ihm dass sie Von den Abenteurern gerettet wurde. Doreens Mutter sagte „ihr seid hier Willkommen, wann immer ihr in Windurst seid" sie Brachte Bullwey und Lodrik neue Kleider und befreite sie von den Kostümen. Das Essen war üppig und genussvoll. Doreen wies jedem ein Zimmer zu. Müde und erschöpft sanken die Freunde in den Schlaf.

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